Die Hotels sind teuer, weshalb wir nur einen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen gebucht hatten. Die Betreiber haben ihre eigenen Boote und unseres war voll; einige Leute kamen für den Nachmittag, einige auch zum Abendessen, andere übernachteten. Der Tag hätte nicht schöner sein können, der Himmel war blau, die Sonne schien, leichter Wind verschaffte Abkühlung ohne kalt zu sein, sogar draußen auf dem Meer. Außerdem war es der erste Tag des jährlichen Musikfestivals Victorious, dass direkt an der Seepromenade stattfindet, sodass wir auch etwas Musik hörten. Ellie hätte mir eine Kapitänsmütze gekauft, aber die sind entweder Kinderkram oder teuer. Aber mir ist klargeworden, dass ich unbedingt eine Pfeife brauche.
Die Überfahrt dauerte etwa eine halbe Stunde. Auf dem Fort bekamen wir eine Führung, dann mehr Kuchen als man essen konnte. Wir erfuhren, dass das Personal drei bis vier Tage die Woche auf der Festung leben, je nach Zimmerbelegung. Das muss in einem bestimmten Alter sehr schön sein; vermutlich kein Zufall, dass die meisten ziemlich jung sind.
Der große Innenhof ist heute überdacht und zur luxuriösen Lounge ausgebaut. Am schönsten war es aber auf dem Dach, wo eine Bar und Sonnenstühle und wunderschöne Blicke in alle Richtungen warten. An so einem schönen Tag war sehr viel Verkehr; Fähren, Frachter und hunderte Segler und Motorboote. Aber vor allem haben sie Warmwasserbecken da, die bis zwei Uhr nachts offen sind. Wir überlegen, ob wir nicht doch einmal dort übernachten wollen - nachts draußen unter dem Himmel im Becken muss es fantastisch sein.
Halb fünf wurden wir wieder abgeholt und ich habe den Abend im Spielecafe verbracht.
Sonntag
Sonntag haben wir kürzer getreten - vor allem habe ich angefangen, die frohe Botschaft in der Familie zu verbreiten. Nachmittags sind wir ins Umweltzentrum gefahren und anschließend zum Alten Winchesterhügel, wo ich Holzäpfel sammelte um nach mehreren Jahren einen zweiten Versuch im Marmeladekuchen zu wagen. Morgens und abends war ich am Meer schwimmen und habe mir gedacht, dass es noch soviel Gesteinskunde zu lernen gibt, als ich anshcließend am Strand saß.
Montag
Montag schließlich haben wir den botanischen Garten von Wisley besucht. Der liegt eine Stunde von hier südwestlich von London entfernt und gehört zur Kette der Königlichen Gartenbaugesellschaft. wir sind mehrere Stunden zwischen Blumen, Bäumen und Gartenpflanzen spaziert, während die Sonne brannte. Ich habe mir gedacht, dass es noch soviel Biologie zu lernen gibt.
Zum Schluss noch gute Nachrichten vom Hauskredit: unsere Berufung gegen die niedrige Wertschätzung hat uns zumindest soviel Korrektur gebracht, dass wir nun doch nicht mehr Eigenkapital drauf legen müssen.
Auf dem Schiff vor dem Auslaufen aus dem Hafen von Portsmouth |
Beim Auslaufen |
Wir laufen das Fort an |
Vor dem Landungssteg. Der Leuchtturm wurde von einem Vorbesitzer gebaut, dem dann das Geld ausging und der sich dann zwei Monate hier verschanzte, bevor er abgeholt wurde |
Auf dem Dach |
In der Spitze des Leuchtturms stand die Luft |